Österreichischer Heeresbericht über die Ereignisse an der italienischen Front im September 1917:

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Das erbitterte Ringen am Monte San Gabriele

Wien, 1. September
Die offene Stadt Triest wurde gestern wieder des öfteren von italienischen Fliegern heimgesucht, die insgesamt 70 Bomben abwarfen. Am Isonzo sind am gestrigen Tage größere Kämpfe unterblieben. Italienische Teilangriffe auf der Hochfläche von Bainsizza-Heiligengeist, bei Görz und bei Jamiano scheiterten und wurden von unseren Sturmtruppen mit erfolgreichen Gegenunternehmungen beantwortet. Im Bereiche des Monte San Gabriele hielten unsere Geschütze die feindlichen Massen nieder. In der Nacht zum 1. September sind hier 10 Offiziere und 315 Mann 6 italienischer Regimenter in der Hand der tapferen Verteidiger geblieben.

  Der Chef des Generalstabes.


Kampfpause am Isonzo

Wien, 2. September
Die offene Stadt Triest wurde gestern wieder des öfteren von italienischen Fliegern heimgesucht, die insgesamt 70 Bomben abwarfen. Am Isonzo sind am gestrigen Tage größere Kämpfe unterblieben. Italienische Teilangriffe auf der Hochfläche von Bainsizza-Heiligengeist, bei Görz und bei Jamiano scheiterten und wurden von unseren Sturmtruppen mit erfolgreichen Gegenunternehmungen beantwortet. Im Bereiche des Monte San Gabriele hielten unsere Geschütze die feindlichen Massen nieder. In der Nacht zum 1. September sind hier 10 Offiziere und 315 Mann 6 italienischer Regimenter in der Hand der tapferen Verteidiger geblieben.

  Der Chef des Generalstabes.


Das Abflauen der Isonzo-Schlacht

Wien, 3. September
Auf dem Monte San Gabriele führten gestern vor Tagesanbruch Unternehmungen unserer Truppen zu lebhaften Kämpfen, die günstig verliefen. Nachmittags und abends scheiterten am Nordhang des Berges starke italienische Angriffe. Auch östlich von Görz und bei Jamiano blieben Vorstöße des Feindes ergebnislos. Italienische Flieger bewarfen mehrere Orte der istrischen Westküste mit Bomben. Ein gegen Triest vordringendes feindliches Luftschiffgeschwader wurde von unseren Seefliegern vor Erreichen des Zieles vertrieben.

  Der Chef des Generalstabes.


Heftiger Kampf am Monte San Gabriele

Wien, 4. September
Der gestrige Tag verlief ohne größere Infanteriekämpfe. In der Nacht wiesen wir bei Kal und Madoni italienische Vorstöße ab. 
Seit heute früh stehen am Nordhang des Monte San Gabriele unsere Truppen erneuert in heftigem Kampf. 
Triest wurde wieder von feindlichen Fliegern angegriffen.

  Der Chef des Generalstabes.


Fortdauer der Kämpfe am Monte San Gabriele - 15000 Italiener seit Beginn der elften Isonzo-Schlacht gefangen

Wien, 5. September
Der 19. Tag der 11. Isonzoschlacht war von schweren blutigen Kämpfen erfüllt Bei Madoni stießen unsere Sturmtruppen im Vorgehen auf einen tiefgegliederten italienischen Angriff und geboten ihm Halt. Vier weitere Angriffe wurden abgeschlagen.
Der Monte San Gabriele steht seit gestern früh erneut im Mittelpunkte eines zu großem Heftigkeit gesteigerten Ringens. Der Feind stürmte immer wieder gegen den Felsgipfel an, der wiederholt in seine Hand fiel, um kurz darauf von unserer ruhmreichen Infanterie zurückerobert zu werden. Der auf beiden Seiten mit größter Zähigkeit geführte Kampf dauert bis zur Stunde in unverminderter Stärke an. Bei Görz machte der Italiener einige vergebliche Vorstöße.
Ein bei Selo und Medeazza zu Stellungsberichtigungen angesetztes Unternehmen unserer Truppen löste auf der ganzen Karsthochfläche heftige Zusammenstöße aus. Alle vom Gegner unternommenen Angriffe brachen, dank der standhaften Haltung unserer kampferprobten Karstverteidiger, zusammen. 100 italienische Offiziere und über 4000 Mann fielen als Gefangene in unsere Hand.
Die Gesamtzahl der seit Beginn der Schlacht eingebrachten Gefangenen beläuft sich auf l5000 Mann. Triest wurde wieder zweimal von italienischen Fliegern angegriffen.

  Der Chef des Generalstabes.


Die siegreiche Verteidigung des Monte San Michele

Wien, 6. September
Gestern vor 12 Tagen begannen die Italiener mit ihren planmäßigen Angriffen gegen den Monte San Gabriele. Mächtige Geschütz- und Minenwerfermassen vereinigten durch viele Stunden ihr Feuer gegen unsere Höhenstellungen. Auf engem Raum lief Tag und Nacht die Infanterie von mindestens 8 italienischen Brigaden Sturm. Vorgestern erreichte das Ringen seinen Höhepunkt. Der Felsgipfel wechselte im hin- und herwogenden Kampf mehrmals den Besitzer, aber der Jubel des nach einem Sensationserfolg dürstenden Feindes war verfrüht. Die opferfreudige Zähigkeit unserer Truppen gewann die Oberhand. Scharfe Gegenstöße faßten den Angreifer und entrissen ihm den vorübergehend gewonnenen Boden. Gestern mittag war der Monte San Gabriele wieder voll in unserer Hand. Abends wurde ein starker Angriff blutig abgeschlagen. Italienische Truppenansammlungen im Tale stellen weitere Kämpfe in Aussicht. Östlich von Görz wiesen wir Teilangriffe zurück. Auf dem Südteil der Karsthochfläche dauerte die Schlacht den ganzen Tag an. Der Italiener wurde aus seinen vordersten Gräben geworfen. Unsere brave Infanterie behauptete sich in den vordersten Linien siegreich gegen alle Versuche des Feindes, seine Mißerfolge durch starke Gegenangriffe wettzumachen. Die Zahl der am 4. und 5. September in diesem Kampfraum eingebrachten Gefangenen ist auf 160 Offiziere und über 6300 Mann gestiegen. Triest war abermals das Ziel zweier italienischer Luftangriffe.

  Der Chef des Generalstabes.


Neue vergebliche Angriffe der Italiener am Monte San Gabriele

Wien, 7. September
Feindliche Fliegerangriffe gegen die offene Stadt Triest werden zum täglichen Ereignis. Die Kämpfe auf dem Südteil der Karsthochfläche dauern an. Vergeblich müht sich der Feind, uns die in den letzten Tagen errungenen Erfolge streitig zu machen. Seine Angriffe - durch uns wiederholt im Gegenstoß gefaßt - scheiterten durchweg unter schweren Verlusten. Außerordentlich heftig wird noch immer um den Monte San Gabriele gerungen. Kein Opfer ist dem Feinde zu groß. Zehn Angriffe brachen gestern am Nordhang zusammen. Ein schwerer Ansturm wurde am Westhang abgeschlagen. Seit dem 10. August haben wir am Isonzo insgesamt 500 italienische Offiziere, 18000 Mann gefangengenommen. An blutigen Opfern steht für die Italiener die 11. Isonzoschlacht vor den früheren Schlachten in keiner Weise zurück. Über die anderen Fronten und Kriegsschauplätze ist nichts von Belang mitzuteilen.
Als Vergeltung für die wiederholten gegen die offene Stadt Triest gerichteten feindlichen Fliegerangriffe belegten unsere Seeflugzeuge in der Nacht vom 6. auf den 7. September das Seearsenal und die militärischen Anlagen der Festung Venedig ausgiebig und mit sehr gutem Erfolge mit Bomben. Es wurden zahlreiche Treffer einwandfrei beobachtet. Trotz heftigen Abwehrfeuers sind alle Flugzeuge wohlbehalten zurückgekehrt.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 8. September
Der Monte San Gabriele stand unter schwerem Geschützfeuer. Ein nächtlicher Infanterieangriff wurde abgeschlagen. Bei Bezzecca in Südtirol bemächtigten sich unsere Truppen eines feindlichen Stützpunktes durch Überfall. Es wurden Gefangene eingebracht und Maschinengewehre erbeutet.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 9. September
Der Monte San Gabriele und andere Abschnitte der Isonzofront liegen unter schwerem italienischen Geschützfeuer. Die feindliche Infanterie wurde durch unsere Batterien niedergehalten.

  Der Chef des Generalstabes.


Der italienische Mißerfolg in der 11. Isonzo-Schlacht

Wien, 10. September
Am Isonzo verlief der gestrige Tag abermals ohne größere Kampfhandlung. Bei Bezzecca brachte uns ein erfolgreiches Stoßtruppunternehmen über 50 Gefangene und 2 Maschinengewehre ein.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 11. September
Die Kampfpause am Isonzo dauert an. Mögen die Italiener immerhin noch weitere Angriffe beabsichtigen, so kann das bisherige Ergebnis der am 17. August entbrannten 11. Isonzoschlacht doch dahin festgestellt werden, daß auch diese neue Kampfprobe des Feindes keinerlei Änderung in der Kriegslage im Südwesten herbeizuführen vermochte und daß die Schlacht bis zur Stunde zweifellos einen neuen Mißerfolg der Italiener bedeutet.
Auf der Karsthochfläche bildet die Einnahme des Dorfes Selo, das zu Beginn der Kämpfe in unserer vordersten Linie lag, den einzigen Vorteil, der dem Gegner zufiel. Was wir am Südflügel der Karststellung an einzelnen Gräben vorübergehend verloren hatten, ist durch Gegenstöße zurückgenommen worden. Hatten unsere Führer und der Generalstab in rastloser, gründlicher Anwendung der Kriegserfahrung für die siegreiche Abwehr die Vorbedingung geschaffen, so errangen unsere braven Truppen - ihnen wie immer voran die Infanterie als ruhmreiche Trägerin schwersten Kampfes - in beispielgebendem Heldenmut neuerlich dauernden Ruhm.
Gleich erfolgbringend verliefen für unsere Tapferen Kämpfe im Wippachtal und bei Görz, wo nicht ein einziger schmaler Graben in Feindeshand verblieb.
Auf der Hochfläche von Bainsizza-Heiligengeist war den Italienern ein Anfangserfolg vergönnt, der unsere Führung veranlaßt, 15 Kilometer der Front auf 2 bis 7 Kilometer zurückzunehmen. Von da an scheiterten alle Versuche des Feindes durch mächtige Angriffe auf den Monte San Gabriele und gegen den Abschnitt nordöstlich davon, den unter großen Opfern errungenen ersten Raumgewinn zu einem operativen Erfolg auszubauen. Die Kriegslage am Isonzo ist durch die Ereignisse bei Vrh und Bainsizza in keiner Weise beeinflußt worden. Das Ringen um den Monte San Gabriele im besonderen wird stets dann anzuführen sein. wenn es Beispiele zähen, ruhmvollsten Verteidigungskampfes hervorzuheben gilt. Das italienische Kraftaufgebot in der 11. Isonzoschlacht - 48 Divisionen auf kaum ebensoviel Kilometer eingesetzt - sucht an Masseneinsatz in allen Angriffsschlachten des Weltkrieges seinesgleichen. Die italienischen Verluste entsprechen dieser Gefechtsführung. Sie betragen - 20000 Gefangene mitgezählt - nach strengster Berechnung 230000 Mann, also fast ein Viertel einer Million. Die Heeresgruppe des Generalobersten v. Boroevic darf auf den jüngsten Erfolg die beste Zuversicht setzen, daß an ihrem siegreichen Widerstand auch fernerhin alle Anstürme des um Länderraub kriegführenden Feindes zerschellen werden.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 12. September
Im Laufe des gestrigen Tages kam es nur an den Hängen des Monte San Gabriel zu heftigeren Kämpfen, die für uns günstig verliefen; sonst keine besonderen Ereignisse.
Albanien: Südöstlich von Berat wurden italienische Abteilungen durch unsere Vortruppen über den oberen Osum zurückgetrieben. Bei Pogradec, am Ochridasee, weichen unsere Kräfte dem Drucke des überlegenen Gegners aus.

  Der Chef des Generalstabes.


Neue Kämpfe am Monte San Gabriele

Wien, 13. September
Das schwere feindliche Artilleriefeuer gegen unsere Stellungen am Monte San Gabriele und östlich von Görz dauert an. Bei Säuberung unserer Gräben am Nordwesthange des Monte San Gabriele wurden in erbitterten Kämpfen seit gestern früh 23 Offiziere, 535 Mann als Gefangene eingebracht und 12 Maschinengewehre erbeutet. Gegen Podlecce vorgehende starke feindliche Patrouillen wurden abgewiesen. In Tirol und Kärnten behinderten heftige Gewitterregen und Schneestürme die Gefechtstätigkeit.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 14. September
Am Nordabhang des Monte San Gabriele wurden drei starke Angriffe der Italiener abgeschlagen.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 15. September
An der Isonzofront lebt die Kampftätigkeit stellenweise auf. Südlich von Selo am Isonzo sind
mehrere italienische Vorstöße gescheitert. Auf dem Monte San Gabriele liegt schweres Geschützfeuer. Teilangriffe der Italiener wurden abgeschlagen.
Die Zahl der im August an der Südwestfront abgeschossenen italienischen Flieger beträgt 32. Wir verloren in derselben Zeit 11 Flugzeuge.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 16. September
Südlich von Selo am Isonzo wurden italienische Vorstöße Vereitelt. Im Südabschnitt der Hochfläche von Bainsizza-Heiligengeist nahm der Feind seine Versuche, unsere Stellungen zu durchbrechen, erneut auf. Unsere Truppen behielten in erbitterten Nahkämpfen die Oberhand. Die Italiener wurden geworfen. Bei Görz und auf der Karsthochfläche Artilleriekampf.

  Der Chef des Generalstabes.


Ein Honvedvorstoß am Monte San Gabriele

Wien, 17. September
Auf dem östlichen Kriegsschauplatz und in Albanien keine besonderen Ereignisse.
Am Isonzo tagsüber mehrfach lebhafter Artilleriekampf. Nach Einbruch der Dunkelheit ging der Feind südlich von Podlesce dreimal erfolglos zum Angriff vor. Am Nordwesthang des Monte San Gabriele brachten Honvedabteilungen bei einem Vorstoß in die feindlichen Gräben Gefangene und Maschinengewehre ein.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 18. September
Auf der Hochfläche von Bainsizza wurden vereinzelte nach starker Artillerievorbereitung unternommene Vorstöße abgewiesen.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 19. September
Bei der Heeresgruppe des Feldmarschalls Freiherrn von Conrad führte der zur Wiedergewinnung eines vorübergehend dem Feind überladenen Frontstückes bei Carcano eingesetzte Gegenangriff zu vollem Erfolge. An Gefangenen wurden hier 6 Offiziere und über 300 Mann eingebracht.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 20. September
Ein gegen den Monte San Gabriele ohne Feuervorbereitung angesetzter italienischer Angriff kam in unserem Feuer zum Stehen. Am Colbricon versuchte der Feind nach einer Minensprengung anzugreifen, wurde aber schon in der Bereitstellung wirksam gefaßt. Die Zahl der bei Carzano eingebrachten Gefangenen ist auf 11 Offiziere und 516 Mann gestiegen.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 21. September
Ein italienischer Angriff gegen unsere Sielstellung wurde durch die tapfere Besatzung bei vortrefflicher Mitwirkung der Artillerie im Nahkampf abgeschlagen Nebst erheblichen blutigen Verlusten büßte der Feind hier 4 Offiziere und über 100 Mann an Gefangenen ein.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 22. September
Keine besonderen Ereignisse.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 23. September
Der Südteil der Hochfläche von Bainsizza und der Monte San Gabriele standen unter lebhaftem Artilleriefeuer.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 24. September
Keine besonderen Ereignisse.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 25. September
Am Isonzo stärkeres feindliches Artilleriefeuer und lebhaftere Flugtätigkeit.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 26. September
Auf dem Monte San Gabriele und bei Kal wurden feindliche Aufklärungsabteilungen zurückgewiesen. Im Tonale-Abschnitt und westlich von Tolmein brachten unsere Stoßtrupps Gefangene ein. Die Flugtätigkeit war am Isonzo, dann zwischen dem Etsch- und Suganatal sehr lebhaft.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 27. September
Bei der Heeresgruppe von Boroevic wurden durch Flieger und Abwehrfeuer 3 feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht.
Im Tonalegebiet gelangten Hochgebirgspatrouillen hinter die feindliche Front, sprengten dort 2 Seilbahnstationen, zerstörten mehrere Magazine und kehrten ohne Verluste mit Gefangenen zurück.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien, 28. September
Keine besonderen Ereignisse.

  Der Chef des Generalstabes.


Wien 29. September
Am Nordhang des Monte San Gabriele lebte die Kampftätigkeit beträchtlich auf. Am Chieso
in den Judikarien wurden angreifende Italiener durch unsere Sicherungstruppen zurückgeworfen.

  Der Chef des Generalstabes.

Ereignisse zur See:
In Erwiderung eines Angriffs, den ein feindliches Luftschiff am 18.September abends gegen Lussin Piccolo unternommen hatte, ohne auch nur den geringsten Schaden anzurichten, suchte am 27. September abends eine Abteilung unserer Seeflugzeuge die Luftschiffanlage von Jesi bei Ancona auf, die schon im September 1916 mit einem in der Halle vertäuten Luftschiff durch unsere Seeflieger zerstört, vom Gegner aber wieder in Betrieb gesetzt worden ist. Auch diesmal war unseren Seefliegern ein voller Erfolg beschieden. Die Luftschiffhalle wurde getroffen.
Das in der Halle befindliche Luftschiff explodierte mit 150 Meter hoher Stichflamme. Die Explosion wurde von den anderen Flugzeugen bis auf 20 Seemeilen Entfernung wahrgenommen. Alle unsere Flugzeuge sind wohlbehalten zurückgekehrt. Einem zur gleichen Zeit von einigen feindlichen Flugzeugen unternommenen Angriff auf die Umgebung von Pola und auf Parenzo blieb jedweder Erfolg versagt. Am 28. September vormittags belegten feindliche Flugzeuge in der Südadria eines unserer Seespitalschiffe, das mit allen vorgeschriebenen Kennzeichen als solches versehen war, wirkungslos mit Bomben.

Flottenkommando.


Eine neue italienische Offensive

Wien, 30. September
Der Südteil der Hochfläche von Bainsizza-Heiliger Geist und der Monte San Gabriele wurden gestern wieder zum Schauplatz erbitterter Kämpfe. Die Italiener drangen nirgends durch.

  Der Chef des Generalstabes.



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